Die 8 goldenen Regeln der ayurvedischen Ernährung Kurze Zusammenfassung von Richtlinien

Ayurvedische Ernährung

Unsere Nahrung ist unser Treibstoff. Für ein gesundes und glückliches Leben brauchen wir hochwertigen Treibstoff und die richtige Pflege für unsere innere Karosserie und für unseren Motor. Die Regeln für die Pflege sind einfach, trotzdem brechen wir sie oft. Teilweise aufgrund unserer Unwissenheit, teilweise wegen unserer Gewohnheiten. Normalerweise verhalten wir uns im alltäglichen Leben korrekt genug und passen auf uns auf. Keiner läuft über eine Autobahn, weil wir wissen, dass dieses Verhalten lebensgefährlich ist. Unsere Erfahrung und unser Verstand geben genug Wissen, damit wir für uns richtige Schlussfolgerungen ziehen. Das genügt auch, um das „Über die Autobahn Rennen“ nicht zu unserer Gewohnheit zu machen. Richtige Ernährung ist nicht weniger für unser Wohlbefinden verantwortlich, die Auswirkungen treten zwar nicht so schnell auf, sind aber nach einiger Zeit sehr offensichtlich. Manchmal ist es unsere Unwissenheit. Viel häufiger jedoch sind es unsere Gewohnheiten, die unsere Gesundheit beeinträchtigen. Auf Dauer führt das falsche Verhalten zu Krankheiten, was unser Leben in Gefahr bringt. Schlechte Ernährung ist nichts anderes, als „Über die Autobahn Rennen“ in Slow Motion. Alles bewegt sich langsamer, führt aber früher oder später zu einer Kollision.

Wie jedes Mal möchte ich auch in diesem Artikel betonen – Ayurveda ist sehr sanft und nicht starr. Natürlich ist es ein Konzept, aber ein sehr rücksichtsvolles. Nichts darf die Liebe zu unserer Natur einengen. Das bedeutet, dass die Umstellung der Ernährung sanft und langsam stattfinden soll, damit der Körper sich an die neue Lebensführung gewöhnt.

Ayurvedische ERnährung

Jetzt lasst uns zu den Regeln übergehen. Wie immer seid ihr herzlich willkommen, Fragen zu stellen.

  1. Regionale Unterschiede
    Im Russischen haben wir ein Sprichwort: Was dem Russen gut tut, bringt den Deutschen um. Bitte nimmt es mit Humor, denn es geht nicht um die konkreten Nationalitäten, sondern um die regionalen Unterschiede. Mit anderen Worten, was in dem kalten und trockenen Klima gut für die Gesundheit ist, ist im milden und feuchten nicht so gut. Noch konkreter: wenn wir im Urlaub in einem heißen Land sind, sollten wir unsere Ernährung anpassen.
  2. Jahreszeiten
    Im Sommer, Herbst, Winter und Frühling herrschen unterschiedliche Doschas. Deswegen sind im Winter keine kalten und trockenen Speisen empfehlenswert. Genauso ist der Sommer nicht die beste Jahreszeit für heißes und scharfes Essen.
  3. Verdauungskraft
    Wir sind sehr unterschiedlich, wobei ich das Wort „vielfältig“ bevorzuge. Und das ist sooo herrlich! Das heißt auch, dass jeder Mensch eine für ihn typische Verdauungskraft hat. Hier gilt wieder das besagte Sprichwort – was einem gut tut, ist für den anderen vielleicht nicht so toll. Pitta-Konstitution ist hier besonders begnadet, die Pitta-Typen, haben starke Verdauung und einen guten Stoffwechsel.
  4. Nahrungsmenge
    Im Ayurveda sagt man, die Nahrungsmenge soll den Magen auf 2/3 füllen und nicht mehr sein als die Menge, die wir in unseren Händen halten können. Es ist nicht einfach am Anfang, die Nahrungsmenge zu reduzieren. Ich muss gestehen, wenn es mir gut schmeckt, kann ich nur schwer stoppen. Die Nahrung ist immer noch mein Ersatz für fehlende positive Emotionen, das ist meine tief verborgene Gier. Andererseits – who’s perfekt?
  5. Zeit und Ort
    Am besten ist es, wenn man zu regelmäßigen Zeiten und an einem ruhigen, angenehmen und sauberen Ort isst. Bedacht und konzentriert, ohne großer Aufregung und Geschwätz.
  6. Kombinationen mit anderen Lebensmitteln
    Grundsätzlich ist die falsche Kombination von Nahrungsmitteln eine große Belastung für unser Verdauungssystem. Als Empfehlung dazu – vermeidet die Aufnahme von kalten und heißen Speisen und Getränken sowie leichter und schwerer Lebensmitteln gleichzeitig.
  7. Würzen
    Die Gewürze lassen die Eigenschaften von Nahrung ausugleichen. Ist das Essen nicht gut genug gewürzt, werden seine tamasischen Eigenschaften verstärkt. Wenn das Gericht versalzen oder zu sauer ist, wird Rajas vermehrt. Dies wirkt negativ auf den Zustand und Qualität unseres Blutes. Also würzt bitte mäßig, aber geschmackvoll.
  8. Andere Faktoren
    Körperliche Anstrengung, Sex, Schlaf, Baden oder Sauna direkt nach dem Essen sind nicht gut. Mindestens eine Stunde Entspannung und eventuell ein leichter Spaziergang sind empfehlenswert.

Seid liebevoll zu eurem Tempel der Seele und er wird euch mit Dankbarkeit lange dienen.

Ansonsten – genießt das Leben und liebt den Tag!

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